Erdmännchen sind Publikumslieblinge: neugierig, sozial und voller Energie. In unserer Erdmännchenanlage kannst du die kleinen Kletterkünstler aus nächster Nähe beobachten — wie sie in Gruppen leben, sich gegenseitig putzen, Wache halten und blitzschnell nach Leckerbissen suchen. In diesem Beitrag erfährst du, wie wir die Anlage gestaltet haben, wie die Tiere leben und was du bei einem Besuch beachten solltest.
Aussehen & Sozialstruktur
Erdmännchen sind schlanke, tagaktive Raubtiere aus der Familie der Mangusten. Auffällig sind ihre aufrechte Sitzhaltung, die dunklen Augenringe und der lange, dünne Schwanz, der beim Balancieren hilft. Sie leben in komplex organisierten Familienverbänden (sogenannten „Mobs“ oder „Clans“) mit klaren Rollen: Es gibt dominierende Tiere, Helfer und wechselnde Wachen, die das Umfeld nach Fressfeinden absuchen.
Verhalten: Wache, Kommunikation und Sozialleben
Eines der faszinierendsten Verhaltensweisen ist die Wachtätigkeit: Einzelne Tiere klettern auf erhöhte Stellen und horchen sowie scannen die Umgebung nach Greifvögeln oder anderen Gefahren. Bei Alarm stoßen sie laute Pfiffe aus, woraufhin der Rest der Gruppe schnell in Deckung geht. Außerdem zeigen Erdmännchen ein intensives Sozialverhalten: gegenseitiges Putzen, Spiel und gemeinsames Aufziehen der Jungtiere gehören zum Alltag.

